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audiotranskription
dr.dresing & pehl GmbH
Deutschhausstraße 22a
35037 Marburg | DE
20 Jahre Erfahrung
Als Diplom-Pädagogen aus der Universität Marburg gestartet, haben wir mit unseren aus der Praxis entwickelten Problemlösungen mittlerweile knapp 20 Jahren Branchenerfahrung und sind Experten auf unserem Gebiet. Wir bieten didaktisch sinnvoll gestaltete und einfach zu bedienende Softwarelösungen, die zuverlässig und schnell bei der Transkription von Sprache und der Analyse von Texten unterstützen. Wir entwickeln zudem Transkriptionsregelsysteme, auf die sich viele wissenschaftliche Forschungsprojekte beziehen.
Unsere Unternehmenskultur basiert auf Vertrauen, Respekt und Teamgeist und wir arbeiten zum großen Teil schon seit über 15 Jahre zusammen. Wir leben einen wertschätzenden Umgang nach innen wie nach außen, sind authentisch und hilfsbereit und agieren stets auf Augenhöhe. Alle von uns angebotenen Softwareprodukte sind Made in Germany. Wir legen höchsten Wert auf den Schutz Ihrer Daten und arbeiten bewusst DSGVO-konform.
Heidi Neubauer
Netzwerklizenzen, Buchhaltung, f-pro Key-Account
Durchwahl -11
Helmut Neubauer
Programmierung & Web, Software Support
Durchwahl -19
Christoph Burgdorf
Programmierung, Linux & f4transkript Support
Durchwahl -17
Dr. Thorsten Dresing
Transkription & Qualitative Datenanalyse, Geschäftsführung
Durchwahl -12
Thorsten Pehl
Qualitative Inhaltsanalyse, Datenschutz & Spracherkennung, Geschäftsführung
Durchwahl -16
2004 – 2024
Not macht bekanntermaßen erfinderisch. Das zeigt auch unsere Unternehmensgeschichte: Sie beginnt im Jahr 2004, als unser Geschäftsführer Dr. Thorsten Dresing zwanzig aufgezeichnete Interviews für seine Dissertation abtippen sollte. Mit dem Wunsch, den Zeit- und Arbeitsaufwand möglichst gering zu halten, begibt er sich auf die Suche nach einer anwenderfreundlichen, digitalen Lösung. Doch vergebens. Also weiht er seinen Kommilitonen Thorsten Pehl, unseren zweiten Geschäftsführer, in die Thematik ein. Die beiden Studienfreunde setzen sich schließlich mit einigen Informatikstudenten zusammen, einer der Informatiker ist Helmut Neubauer, der auch heute noch fester Mitarbeiter ist. Sie entwerfen erste Ideen, eine einfache, funktionale Software zu programmieren, die ihrem Transkriptions-Leid und dem zukünftiger Studierender ein Ende setzen soll.
Gesagt, getan. Die erste Version von f4transkript ist geboren und in ihrer Funktion bereits vielversprechend. Was noch fehlt, ist ein Fußschalter, um die Software intuitiv zu bedienen. So entscheiden sich die beiden Tüftler, eine für Studenten nicht unbeachtliche Summe Eigenkapital in die Produktion eigener USB-Fußschalter zu stecken und eine eigene kleine Firma zu gründen. Im März 2005 ist es dann soweit: Die selbstgebastelte Homepage mit einem einfachen Bestellformular und kostenloser Downloadfunktion der f4transkript-Software geht online. Die heimischen Wohnzimmer unserer Geschäftsführer werden kurzerhand zu Büro und Lagerraum umfunktioniert und die ersten USB-Fußschalter verkauft. Die ersten 500 Schalter sind nach einem Jahr verkauft und bis heute viele zehntausend Stück. 2007 firmiert die damalige GbR in eine GmbH um. 2009 gewinnen unsere Geschäftsführer Dr. Thorsten Dresing und Thorsten Pehl in der Kategorie „Intelligente Geschäftsidee“ den hessischen Gründerpreis und machen die regionalen Medien auf audiotranskription aufmerksam. Mehr aus der Perspektive (2012) erfahren sie bspw. in diesem Presseartikel.
f4analyse, f4transkript & f4x
Seither ist viel passiert. Bspw. gab es schon 2006 auf einmal Menschen, die wollten die Technik, die wir in den Fußschaltern nutzten, auch in anderen Tastern eingebaut haben, bspw. in einem roten Buzzer, wie man ihn aus verschiedenen TV Shows kennt oder in Produktionsstraßen, als Alarmsignalgeber in Behörden, auf der Livebühne bei Konzerten, bei Ultraschallgeräten in der Arztpraxis usw. Auch diese lösen dann, statt dem Play Pause eben andere Befehle am Rechner aus. Und bis heute noch gibt es Kunden für unsere Schalter, die aus ganz hochschulfremden Gebieten kommen und für die wir eine ganz eigene Seite entwickelt haben: www.f-pro.de (Programmierbare USB-Taster).
2006 – 2014 boten wir auch digitale Aufnahmegeräte an und schrieben sehr umfangreiche und anspruchsvolle Testberichte zu nahezu allen relevanten digitalen Rekordern. Diese wurden hunderttausendfach gelesen und zeitweise verkauften wir mehr Aufnahmegeräte als die größten Onlinehändler (laut Auskunft von bspw. Olympus). Dieser Bereich machte einmal mehr als die Hälfte unseres Umsatzes aus. Aber auch hier entwickelte sich der Markt weiter, war irgendwann gesättigt, Preiskämpfe wurden stärker und so entschieden wir 2015, diesen Bereich ganz aufzugeben.
(Verkaufs-)Software wurde wichtiger für uns. Ab 2012 wurde f4transkript kostenpflichtig und 2013 ergänzten wir das Angebot durch unsere zweite Software f4analyse, ein Programm zur qualitativen Auswertung von Textdateien. Leitend war dabei der Wunsch, ein bewusst einfaches, mit wenigen aber zentralen Funktionen daherkommendes Produkt zu offerieren, bei dem sich vor allem EinsteigerInnen in das Feld qualitativer Sozialforschung direkt wohl fühlen.
Aber zurück zur Transkription. Mal ehrlich, eigentlich mochte und möchte fast niemand selber Interviews abtippen. Die häufigste Frage auf Tagungen war daher “wann geht es endlich automatisch?”. Vor 2019 war automatische Spracherkennung aber für Interviewdaten nicht sinnvoll einsetzbar. Das kann man sich heute nicht mehr so richtig vorstellen, denn zum Glück gibt es seit 2019 unsere ki-basierte, völlig automatisierte und vor allem DSGVO-konforme Lösung f4x. Sie ist spätestens mit der 2023er Version der absolute Star in unserem Portfolio. Das wirklich gute Funktionieren von f4x, also der automatischen Spracherkennung war auch einer der Gründe, warum wir unseren manuellen Schreibdienst im Jahr 2022 eingestellt hatten. Bis dahin hatten wir über 12 Jahre lang zwei fest angestellte Mitarbeitende und rund 30 freie Schreibkräfte, mit denen wir jährlich über 1000 Interviewstunden für Forschungsprojekte DSGVO-konform manuell transkribiert hatten.
2024 stand ganz im Zeichen der Vereinheitlichung und Vereinfachung. Zunächst haben wir unser Transkriptionsregelsystem reduziert, vereinfacht und in der 9ten Auflage des Praxisbuches veröffentlicht. Einfacher wird es auch mit unseren bisher drei Produkte f4x, f4transkript & f4analyse. Alle drei sind in der 2024er Fassung von f4 integriert – nur noch ein Produkt um alles zu nutzen. Und schließlich wird KI uns nicht nur die Transkription erleichtern, sondern perspektivisch auch den Prozess der Analyse – stay tuned 🙂
Wir sind sehr stolz, bereits 150.000 Menschen und Firmen unterschiedlichster Branchen (u.a. Wirtschaft, Forschung, Medien, Rechtswesen und Gesundheit) zu unseren Kunden zählen zu dürfen. Mit etwa zwei Dritteln stammt die Mehrheit von ihnen aus dem Universitätsumfeld. Fachbereiche nahezu aller Universitäten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben Campuslizenzen von audiotranskription in Benutzung und stellen ihren Studierenden unsere Softwares als Standardarbeitswerkzeug zur Verfügung. Diese werden also auch heute noch ganz klassisch für den Zweck genutzt, für den sie 2004 von uns erfunden wurden: um die Arbeit von Menschen bei der Transkription und Auswertung ihrer (Interview-)Aufnahmen zu unterstützen.