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KI in der interpretativen qualitativen Forschung

Hybrides Interpretieren

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Wissenschaftlicher Artikel

Hybride Interpretation textbasierter Daten mit dialogisch integrierten LLMs (Krähnke, U., Pehl, T., & Dresing, T. (2025))

Praxisanleitung

Einführung in die hybride Interpretation mit drei LLMs. Eine praxisorientierte Schritt-für-Schritt-Anleitung

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Prompts & Beispiel

Die verwendeten Promptvorlagen und vollständige Dokumentation einer hybriden Interpretation eines Textsegmentes gibt es hier:

Im Dialog mit 3 KIs

Das hybride Interpretieren ist ein elaboriertes Verfahren zur Integration von KI in die interpretative qualitative Forschung (Krähnke, Dresing, Pehl 2025). Sie ermöglicht einen Erkenntnis evozierenden Dialog zwischen mehreren KI (Large Language Models / LLMs) und der forschenden Person, mit dem Ziel einer tiefgründigen und nachvollziehbaren Textdeutung. Dieser Artikel beschreibt die praktische Umsetzung dieses Verfahrens, das weitgehend kostenfrei via Browser umgesetzt werden kann. 

Es geht besser als mit ChatGPT alleine

Bisher weit verbreitete Ansätze zur Nutzung von KI in der qualitativen Sozialforschung, wie etwa die Verwendung von ChatGPT, liefern oft nur oberflächliche Ergebnisse (Stichwort “mach mal eine Zusammenfassung”). Darüber hinaus werden Strategien der elaborierten Eingabe an das LLM (prompt engineering) verfolgt, welche jedoch eine hohe Entwicklungskompetenz erfordern. Dennoch sind automatisch generierte Interpretationen durch einzelne Prompts zumeist nicht besonders differenziert.

Mit dem hier beschreibenen hybriden Interpretieren haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir qualitativ hochwertige und differenzierte Analysen mit KI durchführen können. Wir sind selbst immer wieder überrascht und begeistert von der Tiefe und Differenziertheit der Interpretationsvorschläge. Das weckt in uns die Lust am Analysieren und Interpretieren immer wieder neu.

Hier beschreiben wir die Merkmale des Ansatzes und eine Anleitung, wie ihn alle Interessierten – auch mit kostenfrei zugänglichen Tools – selbst ausprobieren können.

6 Gründe, die diesen Ansatz so besonders machen

Hybrides Interpretieren mit dialogisch-moderierten LLMs

1. Simulierung authentischer Interpretationsgruppe statt direktionales Prompting

Der Ansatz reduziert die Notwendigkeit elaborierter Prompt-Gestaltung und ermöglicht stattdessen eine natürliche Diskussionssprache im Umgang mit KI. Dies macht die Methode zugänglicher und weniger technisch anspruchsvoll.

2. Multiple KI-Modelle

Drei verschiedene LLMs (aktuell ChatGPT, Claude und Gemini) werden zusammen in den Forschungsprozess eingebunden und durch die forschende Person moderiert. Untersuchungen zeigen, dass die Verschränkung verschiedener LLMs zu einer Verbesserung der Qualität des Outputs jeder einzelnen LLM führt. Dies steigert die Gesamtqualität der Analyse signifikant. Diese Varianz erhöht die Perspektivenvielfalt bedingt durch die unterschiedlichen “Bias” der beteiligten LLMs. Die Konfrontation mit verschiedenen Sichtweisen regt zu differenzierteren Antworten und gegenseitiger Bezugnahme an, was die Perspektivenvielfalt erhöht. 

3. Agency bleibt beim Forschenden durch aktive Moderationsrolle

Die forschende Person nimmt eine orchestrierende Rolle als Moderator*in ein und bleibt aktiv am Interpretationsprozess beteiligt. Sie setzt sich kritisch mit den Interpretationsangeboten auseinander, stellt gezielte Fragen, gibt Anweisungen und reflektiert die Beiträge der KI-Modelle. Durch diese aktive Steuerung wird sichergestellt, dass die Analyse zielgerichtet und dem Forschungsinteresse entsprechend verläuft. 

4. Iterativer Dialog zwischen LLM und Forschenden

Die Analyse erfolgt in mehreren Runden, wobei jede Runde den Stil einer lebendigen Gruppendiskussion nachahmt. Die KI-Modelle werden mit den Antworten der anderen LLMs und den Einschätzungen der forschenden Person konfrontiert. Im Prozess werden die Analysen zu vertieft, differenzierter argumentiert und ihre Deutungen geprüft. Durch diese iterative Vorgehensweise entsteht eine zunehmend verfeinerte und vielschichtige Interpretation des Untersuchungsmaterials.

5. Dokumentation zur intersubjektiven Nachvollziehbarkeit

Durch die vollständige Dokumentation des Prozesses wird die oft kritisierte “Black Box”-Problematik bei der KI-Nutzung adressiert. Dies ermöglicht eine intersubjektive Nachvollziehbarkeit der Interpretation und macht die individuelle Arbeitsleistung der Forschenden im Rahmen der Orchestrierung des Arbeitsprozesses deutlich. Die Auseinandersetzung des Forschenden mit den verschiedenen Interpretationsansätzen wird transparent dokumentiert. Sie kann hinsichtlich Plausibilität und Güte nachvollzogen werden, was die Validität der Forschung erhöht.

6. Didaktisierung qualitativer Methoden durch niedrigschwellige Praxiserfahrung

Mit dem hybriden Interpretieren können Studierende erste Erfahrungen mit qualitativer Interpretation praxisnah sammeln. Die integrierten LLMs fungieren als eine Art Sparring-Partner für die Interpretationsarbeit.

Das hybride Interpretieren unterstützt dabei, verschiedene Perspektiven der Textinterpretation kennenzulernen, anzuwenden und kritisch zu bewerten. Sie erhalten nicht einfach ein fertiges Ergebnis oder einen automatische Codierungen, sondern Material zur eigenen Auseinandersetzung mit dem Text.

Durch die aktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Interpretationsansätzen werden sie dazu angeregt, eigene, fundiert begründete Positionen zu entwickeln. Dieser Prozess fördert nicht nur das analytische Denken, sondern auch die Fähigkeit, komplexe Interpretationen zu synthetisieren und zu evaluieren.

Überblick zum Ablauf

Zunächst benötigt die nutzende Person (zum Teil) kostenfreie Accounts bei allen drei LLMs ein und wählt einen kurzen. Eine einfache, offene Startfrage an die LLMs wird formuliert, um den Analyseprozess zu initiieren.

Im ersten Analysedurchgang beschreiben die drei LLMs den Text aus verschiedenen Blickwinkeln. Die forschende Person reflektiert anschließend die Aussagen und leitet daraus den weiteren Verlauf ab.

Es folgen mehrere iterative Diskussionsrunden, in denen die forschende Person die Interpretationen vertiefen und mit den LLMs diskutiert. Dieser Prozess wird durch Zwischenkommentare und Reflexionen der nutzenden Person moderiert und gesteuert, bis diese den Abschluss der Analyse bestimmt.

Die forschende Person identifiziert dabei zentrale Aspekte und entwickelt eine eigene Deutungsperspektive. Zum Abschluss wird ein Fazit erstellt, das die entwickelte Interpretation zusammenfasst.

Um die Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten wird der gesamte Diskussionsverlauf wird in Word oder einem f4-Projekt dokumentiert und kommentiert. 

Von kostenfrei bis 60€ pro Monat

Mit den nachfolgenden drei LLM haben wir bei unseren Testläufen die mit Abstand besten Erfahrungen im Sinne einer ansprechenden Qualität der Interpretationsvorschläge gemacht. Für die Nutzung dieser benötigt jede Person einen eigenen, zunächst kostenfreien Account. Sie können dafür einfach die Links anklicken und sich registrieren. (Stand Dez 2024)

  • Googles Gemini: Bietet Neukund*innen eine vierwöchige kostenlose Testphase, nach deren Ablauf eine monatliche Gebühr von etwa 20 Euro anfällt. Also ggf. rechtzeitig wieder kündigen!
  • OpenAIs ChatGPT: Stellt allen Nutzenden kostenlos das GPT-4-mini Modell in begrenztem Nutzungsumfang zur Verfügung. Das kostenpflichtige Modell für rund 20 Euro monatlich liefert aus unserer Erfahrung keinen signifikanten Mehrwert für die Interpretationen.
  • Anthropics Claude: Ermöglicht ebenfalls eine kostenlose Nutzung, die jedoch auf ein bestimmtes Volumen an Text innerhalb eines 5-Stunden-Zeitraums begrenzt ist. Bei Überschreitung dieses Limits wird der Dienst bis zum nächsten Zeitfenster gesperrt. Für eine erweiterte Nutzung fallen auch hier etwa 20 Euro pro Monat an
  • Alternativ: Als Ersatz für z.B. Gemini kann auch LLAMA 3.1 über HuggingFace kostenfrei genutzt werden. Dieses LLM haben wir nicht intensiv ausgetestet, aber im ersten Eindruck ist es sehr gut geeignet für hybrides Interpretieren.

Die vollumfängliche Nutzung aller drei LLMs kann demnach mit Kosten von bis zu 60 Euro pro Monat verbunden sein. Dies ist für einen Testlauf im Rahmen einer Lehrveranstaltung oder die moderate Nutzung zum Glück nicht nötig.

Kostenfreie Nutzung

Um komplett kostenfrei zu arbeiten, nutze Claude und ChatGPT in den beschränkten, aber kostenfreien Versionen und Gemini im Probemonat. Das bedeutet, dass du Gemini nur maximal 4 Wochen und Claude innerhalb dieser Zeit nur eingeschränkt nutzen kannst.

Claude beschränkt leider in der kostenfreien Version die Textmenge, die innerhalb von 5 Stunden bearbeitet und ausgegeben werden kann. Diese ist schon bei wenigen Analysedurchgängen erreicht, da Claude nicht nur die Ausgabe, sondern auch Eingabewortmenge zählt. Du musst dich so organisieren, dass du jeweils ein oder zwei Analysedurchgänge innerhalb von 5 Stunden Zeitfenstern durchführst. Kündige Googles Gemini dann wieder rechtzeitig. Auch ChatGPT hat eine Mengenobergrenze, die aber nicht so schnell erreicht wird.

Kürzere Analysetextsequenzen und kürzere LLM-Antworten ermöglichen mehr Iterationen. Die Optimierung durch Einschränkung der Antwortlänge (im Startprompt) reduziert die Gesamttextmenge deutlich. Allerdings sind längere Antworten oft besser argumentiert. Dies gilt es abzuwägen.

Datenschutz!

Die Umsetzung dieses Arbeitsvorschlags ist noch nicht DSGVO-konform, da alle Daten zu den jeweiligen Anbietenden außerhalb des Geltungsbereiches der DSGVO übertragen werden. Nutze daher kein datenschutzrechtlich kritisches Material, das personenbezogene Daten beinhaltet. Verwende stattdessen Auszüge aus öffentlich verfügbaren Daten, simulierten Daten oder Daten, für die eine explizite schriftliche Einwilligung für diese Nutzung vorliegt.

Download der Vorlage inkl. Startprompt

Hier kannst du die aktuelle Fassung (11.09.2024) der oben beschriebenen Startprompts, welche einfach per copy und paste übernommen werden könne.

Außerdem findest du in der Projektdatei eine beispielhafte Umsetzung des hybriden Interpretierens. An dieser kannst du einen ganzen Diskussionsverlauf zur Analyse einer fiktiven Interviewpassage nachvollziehen.

Methodenanleitung

Lade diesen Text inkl. Anleitung als PDF herunter.

Online-Training

Special: KI in qualitativer Analyse

Zitation dieses Artikels

Dresing, T., Pehl, T., Krähnke, U. (2025). Einführung in die hybride Interpretation mit 3 LLMs: Eine praxisorientierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein Textsegment. https://www.audiotranskription.de/hybride-interpretationsgruppe

Literatur

Dieser Blogbeitrag basiert auf: Krähnke, U., Pehl, T., & Dresing, T. (2025). Hybride Interpretation textbasierter Daten mit dialogisch integrierten LLMs:
Zur Nutzung generativer KI in der qualitativen Forschung.. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-99389-7

 

weitere Literatur:
Lieder, F. R., & Schäffer, B. (2023). Lehren und Lernen rekonstruktiver Forschungsmethoden mit generativen Sprachmodellen in hybriden Forschungswerkstätten? Journal für Psychologie, 31(2), 131-154.
https://doi.org/10.30820/0942-2285-2023-2-131.
(Dieser Artikel strukturiert und erläutert spezifische Prompts für qualitative Forschung und erwähnt die Idee einer “hybriden Forschungswerkstatt”, die wir mit unserem Ansatz des hybriden Interpretierens aufgegriffen und erweitert haben.)

Happy university students talking with teacher in library. College professor with multiethnic class studying in library. Group of four focused clever students in conversation with senior teacher.

Beispiel

Was durch den Einsatz des hybriden Interpretierens erreicht werden kann

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Interviewer: Zum Anfang: Wie lange sind Sie genau schon bei der move2035 hier in Marburg dabei?

Teilnehmer: Das erste Treffen hat im September stattgefunden. Das war ’23. Und seit diesem Punkt sind sie auch ganz aktiv.

Interviewer: Und wie würden Sie Ihre Arbeit umschreiben?

Teilnehmer: Meine Arbeit ist eigentlich die Koordination dieses ganzen Treffens. Und der Versuch, es voranzubringen.

Diese fiktive Passage haben wir in unseren Kursen oft zunächst ohne spezifische Methodik oder Hintergrundwissen diskutiert. Zunächst fallen Menschen meist Inhalte wie Koordination, Treffen, Zeit und Ort auf, sowie Wörter wie “eigentlich” und “Versuch”, die meist als kritische Note gedeutet werden. Meist besteht dann die Auffassung “mehr ist nicht in dem Textabschnitt zu finden”. Während eine inhaltsanalytische Perspektive hiermit zufrieden sein könnte, eröffnet gerade die hermeneutische Interpretation differenzierte Einsichten. Und das gelingt mit dem Ansatz des hybriden Interpretierens. Im Folgenden zeigen wir zusammenfassend, was jede Runde an Einsichten gebracht hat. Wer es genauer nachvollziehen möchte: der vollständige Gesprächsverlauf ist im f4 Projekt weiter unten enthalten.

Erste Runde

Die LLMs identifizieren mehrere bedeutsame sprachliche Muster: Die Verwendung des Personalpronomens “sie” anstelle von “wir” durch den Teilnehmer wird als möglicher Indikator für eine distanzierte Haltung zur Gruppe interpretiert. Die präzise Zeitangabe zum Projektbeginn deutet auf eine besondere emotionale oder organisatorische Signifikanz dieses Moments hin. In der Selbstcharakterisierung als Koordinator manifestiert sich eine vermittelnde Funktion. Die Formulierung “Versuch, es voranzubringen” könnte auf existierende Hindernisse oder Widerstände im Prozess hinweisen.

Diese sprachlichen Beobachtungen führten uns zur kritischen Reflexion über die Verwendung des Modalpartikels “eigentlich” durch den Teilnehmer. Dies könnte auf eine potenzielle Diskrepanz zwischen der formal zugewiesenen Rolle und der tatsächlich ausgeübten Funktion hindeuten.

Zweite Runde

Die LLMs identifizieren eine charakteristische Ambivalenz in der Positionierung des Teilnehmers, die sich in der Oszillation zwischen Insider- und Outsider-Rolle manifestiert – ein Phänomen, das als “professionelles Dilemma” klassifiziert wird. Die Verwendung des Modalpartikels “eigentlich” könnte auf ein latentes Spektrum nicht explizierter Aufgaben hindeuten. Die Position als Koordinator impliziert möglicherweise limitierte Entscheidungskompetenz. Ein spezifisches LLM akzentuiert die Signifikanz des Lexems “Versuch”, was auf eine geteilte oder externalisierte Prozessverantwortung hinweisen könnte.

Diese Beobachtungen führen zur analytischen Fragestellung nach der Interdependenz zwischen dieser komplexen (Selbst-)Positionierung und den motivationalen Strukturen des Akteurs.

Dritte Runde

Die LLMs elaborieren eine differenzierte Interpretation der Distanzierung als potenzielle Strategie zur Wahrung professioneller Objektivität. Diese Perspektive ermöglicht eine methodologische Dualität: Sie facilitiert simultan das empathische Verstehen der Gruppendynamik und die Ausübung von Leitungsfunktionen. In dieser theoretischen Konzeptualisierung kann Distanz als spezifische Manifestationsform des Engagements reinterpretiert werden. Die im Material evident werdende Persistenz des Engagements trotz adverser Bedingungen indiziert intrinsische Motivationsstrukturen. Die Verwendung des Lexems “Versuch” lässt sich in diesem analytischen Rahmen als Reflexion über die Limitationen des eigenen Handlungsspielraums interpretieren.

Unsere schließlich gewählte Deutungsperspektive lautete

Der Teilnehmer navigiert in einem komplexen Gefüge multipler Rollenidentitäten, charakterisiert durch die Dialektik zwischen professioneller Distanzierung und persönlicher Involvierung im Kontext von move2035. Die präferierte Verwendung des Personalpronomens “sie” gegenüber “wir” kann als intentionale Distanzierungsstrategie zur Wahrung professioneller Objektivität interpretiert werden. Der Modalpartikel “eigentlich” indiziert einen ausgeprägten Reflexionsprozess bezüglich der eigenen Rollenkonzeption und deutet möglicherweise auf nicht-explizierte Facetten der Tätigkeitskonfiguration hin. Die Formulierung “Versuch, es voranzubringen” manifestiert simultan intrinsische Motivationsstrukturen und ein ausgeprägtes Bewusstsein für potenzielle Restriktionen im Handlungsfeld. Die präzise temporale Verortung des Projektinitiierung suggeriert eine erhebliche persönliche Signifikanz des Vorhabens, während die distanzierte Sprachverwendung auf eine elaborate reflexive Kompetenz verweist.

Was hat uns das gebracht?

Anfänglich erkannten wir nur oberflächliche Inhalte: Koordination, Treffen, Zeitangaben und kritische Wörter. Durch die hybride Interpretationsgruppe konnten wir tiefer eintauchen und die komplexe Rollenidentität des Teilnehmers verstehen. Wir entdeckten die Spannung zwischen Nähe und Distanz, die Herausforderungen seiner Position und seine Motivation. Dieser iterative Prozess ermöglichte es uns, aus einer einfachen Aussage ein vielschichtiges Bild zu zeichnen, das ohne diese Methode verborgen geblieben wäre.

Klappt das?

Wir sind neugierig auf Deine Erfahrungen mit unserem Vorschlag. Wie gelingt Dir der Diskussionsprozess und wie schätzt Du die Güte der Antworten und den Mehrwert dieses Vorgehens ein? Jede Rückmeldung hilft uns, diesen Ansatz zu verbessern und weiterzuentwickeln. Daher bitten wir Dich herzlich um Deine Einschätzungen per E-Mail oder Telefon.

Das hybride Interpretieren als Podcast

Dieser Podcast wurde mithilfe von Google Notebook LM aus diesem Blogbeitrag automatisch generiert, um die Inhalte in einem dialogischen Format zugänglich zu machen. Unterhaltsam und erstaunlich gute, automatisch erstellte Darstellung. Ab Minute 12 etwa wird es aber unsinnig und hat nichts mehr mit unserem Vorschlag zu tun 🙂

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